Tinnitus

 

 

 

 

 

Wenigen Menschen ist bewusst, dass viele Antibiotika Tinnitus auslösen können. Auch Ärzte und Apotheker sind hierüber schlecht informiert. Dies ist umso tragischer als absolut keine Heilmittel gegen Tinnitus existieren und Tinnitus eine äußerst schwerwiegende Belastung und gleichzeitig Einschränkung aller Lebensumstände darstellt. Möglicherweise in heute noch gar nicht bekanntem Ausmaß. Geradezu wie eine Verhöhnung Betroffener mutet da die von Ärzten oft geäußerte Meinung an, Tinnitus sei die Folge eines Disco-Besuches, zu lauter Musik oder von Knall- und Störgeräuschen, Psyche und Stressbelastung und Burnout. Bekannt - aber Ärzten oft nicht bewusst/geläufig - ist die gehörschädigende, Tinnitus auslösende, Wirkung von einigen Antibiotika, vor allem von Aminoglykosiden wie Gentamicin oder dem häufig verordneten Neomycin, Makrolid-Antibiotika wie Azithromycin, Clarithromycin, Erythromycin oder Roxithromycin, Tetracyclinen wie Tetracyclin oder Doxycyclin sowie dem Glykopeptid-Antibiotikum Vancomycin, das häufig bei schweren Infektionen und Endokarditis eingesetzt wird.

Als wäre all dies nicht tragisch genug, konnte man noch in den nach-2010er Jahren in Hamburger Ohrenarzt-Praxen erleben, dass HNO-Ärzte Tinnitus mit Antibiotika zu behandeln versuchten. Nicht ein HNO-Arzt, sondern mehrere.

Tinnitus ist oft begleitet, manchmal als Vorläufer, oft aber auch als Folge von Tinnitus von Morbus  Menière. Morbus Menière stellt eine Erkrankung des Innenohrs dar, die sich in einem sogenannten Drehschwindel äußert.  Begleitet ist der Drehschwindel oft von Hörverlust, Übelkeit, Erbrechen, Desorientierung und einem starkem Krankheitsgefühl.

Hörsturz und Tinnitus werden oft verwechselt. Ein Hörsturz ist durch eine meist einseitige Schwerhörigkeit im Innenohr gekennzeichnet. Im Nachgang auf einen Hörsturz tritt allerdings oft ein Tinnitus auf.

Die heutige Medizin nimmt an, dass genetische Veranlagung, allergische Reaktionen, Autoimmunerkrankungen und Durchblutungsstörungen Ursache der Erkrankung sind. "Die Ursachen für einen Hörsturz können vielfältiger Natur sein und stellen für Mediziner nach wie vor oft ein Rätsel dar." Man nimmt an, dass ein Anstieg der Flüssigkeitsmenge im Innenohr (Endolymphatischer Hydrops) zu einem erhöhten Druck im Labyrinth führt, der die Symptome verursacht. Bis heute "existieren keinerlei Medikamente, die den chronischen Tinnitus ursächlich heilen können".

Wissenschaft und Technik sind derzeit auf dem Wege, zur Ideologie zu verkommen. Unsere Welt ist so komplex geworden, dass die kurze Studienzeit von 8-12 Semestern nicht mehr ausreicht, Studenten hinreichend in ihr Fach einzuführen. Die angehängte Promotion dient nur noch dazu, in einem Spezialgebiet das so Erlernte in einer Anwendung zu vertiefen und zu beweisen. Es werden dann Physiker ausgebildet , die keine wirkliche Ahnung von Physik besitzen, Elektrotechniker, die keine wirkliche Ahnung von den Grundlagen der Elektrotechnik haben, Mediziner, die keinen Überblick über die Medizin aufweisen und wahrhaftig glauben, dass die Medizin heute sämtliche Krankheiten heilen kann (s.a. hier, oder hier, Krebs bei Jüngeren in den letzten drei Jahrzehnten Anstieg um 79 %, Todesrate Anstieg um 27,7%, schon bei simplen Krankheiten wie Tinnitus versagt die herkömmliche Medizin auf ganzer Linie und vollständig: es "existieren keinerlei Medikamente, die den chronischen Tinnitus ursächlich heilen können".

 

 

 
 

Forschungen zur Rolle des Vagusnervs bei Tinnitus

Der Zusammenhang zwischen Vagusnerv und Tinnitus ist ein recht neues und daher sehr aktives Forschungsgebiet.

Der Vagusnerv spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Unterhaltung des Tinnitus. Die Medizin vermutet heute, "dass der Vagusnerv einen Einfluss auf Entzündungen, neuroplastische Veränderungen und neurochemische Prozesse im Gehirn haben kann, die mit der Entstehung von Tinnitus verbunden sind (?!)". Sie nimmt derzeit an, "dass der Vagusnerv an der Regulation dieser neuroplastischen Prozesse beteiligt sein könnte, was wiederum Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Geräuschen, einschließlich Tinnitus, haben könnte (?!)" und glaubt heute, "dass bestimmte elektrische Stimulationstechniken, die den Vagusnerv gezielt aktivieren, das Tinnitus-Symptom verbessern können. Diese Techniken werden derzeit in klinischen Studien getestet und könnten eine vielversprechende nicht-medikamentöse Behandlungsoption für Tinnitus-Patienten darstellen (??!!)".

Nicht untersucht wird die Zerstörung der Myelinscheide und die Auswirkungen dieser Zerstörung der Myelinscheide des Vagusnervs durch die Medizin.  Myelinscheide oder Markscheide ist die Schicht, die bei Wirbeltieren die Axone vieler Nervenzellen umgibt. Sie ist extrem wichtig was schnelle Nervenleitung betrifft und selbst eine minimale Beschädigung ihrer Funktion kann dramatische Auswirkungen zeigen.  Das Myelin isoliert die Nervenzellen und sorgt so dafür, dass die Signale schneller von Zelle zu Zelle weitergegeben werden können. Diese Myelinisierung findet man bei Nerven die über längere Distanzen hinweg Signale übertragen. Als Myelin wird eine spezielle besonders lipidreiche Biomembran bezeichnet, die als sogenannte Myelinscheide Axone der Nervenzellen des Zentralnervensystems umschließt. Sie isoliert elektrisch die enthaltenen Nervenfasern.  Die Myelinisierung führt zu einer höheren Reizleitungsgeschwindigkeit mit gravierenden Folgen bei Beschädigung, die sich in verschiedensten Krankheiten äußern (Parkinson...). Myelinhaltige Zellmembranen von Gliazellen bilden die Myelinscheide. Diese umwickeln zu mehreren nebeneinander den Fortsatz der Nervenzelle. Erst durch die Myelinscheide findet eine “springende” Ausbreitung von Aktionspotentialen statt und sinkt die Kapazität der Nervenzellmembran, was zur besonders schnellen saltatorischen Erregungsleitungen führt.

Da allgemein der Pilz die Nervenbahnen benutzt, als die einfachste Möglichkeit sich im Körper auszubreiten, wird natürlich auch der 'zehnte Hirnnerv' oder 'wandernde Nerv' als einer der längsten Nerven im Körper - der vom Darm bis ins Hirn reicht - von ihm benutzt. Es ist quasi die 'Autobahn' für ihn, sich vom Darm im gesamten Körper auszubreiten.

Mit dem Pilzgift Canditoxin dezimiert der 'harmlose' Candida albicans-Pilz die guten Bakterien der Darmflora und schädigt genau jene IgA-Antikörper, die an der Reparatur der Darmschleimhaut beteiligt sind. Mit Hilfe der Hyphen kann der Pilz dann tief in das Gewebe eindringen. Dies ist übrigens der selbe Wirkmechanismus bei Krankheiten wie Morbus Crohn und dergl..

Weiteres siehe unter Vagusnerv.htm


 

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