Hafer gegen Diabetes

Seit ungefähr 100 Jahren werden so genannte Hafertage zur Behandlung von Diabetes eingesetzt. Der Mediziner Carl von Noorden entwickelte erstmals 1902 eine Haferkur gegen Diabetes.

Die Wiederentdeckung des Hafers

Die Entdeckung des Insulins im Jahre 1921 führte zu einer Revolution in der Behandlung der Zuckerkrankheit. Von Noordens Haferkur geriet in Vergessenheit. Heute erlebt Hafer eine Renaissance : Etliche Studien zeigen, dass eine monatlich dreitägige Kur mit dem Getreide nachweislich die Zuckerwerte absenkt. Man weiß, dass Hafer die Zellen für das Insulin wieder aufnahmefähiger macht. Drei bis vier Tage lang täglich 200 bis 250 Gramm Hafer, verteilt auf alle Mahlzeiten stellen die Haferkur dar. Der Hafer wird in Wasser gekocht und möglichst ohne Zusätze gegessen. Morgens kann man Zimt, Mandeln und ein wenig Süßstoff dazufügen. Mittags und abends wird der Hafer in Gemüsebrühe gekocht und mit etwas Schnittlauch dekoriert.

Was Hafer bewirken kann

Hafer ist reich ist an B-Vitaminen, Eisen, Magnesium, Phosphor und Zink. Hafer wirkt sich auch günstig auf den Blutzuckerspiegel aus. Blutzuckerwerte und auch der Langzeitwert werden verbessert. Hafertage nur unter ärztlicher Kontrolle machen. Der Blutzucker kann durch die Haferdiät schnell absinken und es kann zu einem gefährlichen Unterzucker kommen.

Haferkur

morgens, mittags und abends 75g Hafer als Müesli, Gemüsesuppe etc. Dies an 3 Tagen im Monat wiederholen.